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Wie Intent-Daten gesammelt werden und welche Arten du kennen musst

29. Oktober 2024 Michael Mayday

Daten spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung besserer Marketingstrategien, die dir helfen, mehr Engagement zu erzeugen und Leads in Kunden zu verwandeln. Das Sammeln von Absichtsdaten gibt dir mehr Informationen, die du für deine Kampagnen nutzen kannst, und ist besonders wertvoll für Unternehmen, die effektive personalisierte Marketingstrategien entwickeln wollen.

B2B Trends: Wie Intent-Daten die Marketing-Ergebnisse steigern können

Wir haben einen Leitfaden zum Sammeln von Intent-Daten zusammengestellt, um deine Targeting-Methoden zu verbessern und Zugang zu wichtigen, verwertbaren Erkenntnissen aus verschiedenen digitalen Plattformen zu erhalten. Du solltest dich beim Sammeln von Daten immer über den Datenschutz und andere geltende Gesetze informieren.

Wie werden Intent-Daten gesammelt?

Frau schaut auf Laptop

Absichtsdaten gibt es in vielen Formen, das heißt, es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu sammeln. Hier sind einige der gängigsten Methoden, mit denen du Absichtsdaten für dein Unternehmen sammeln kannst.

Datenerhebung zur Absicht der ersten Partei

First-Party-Intent-Daten werden von deinen eigenen digitalen Angeboten gesammelt, z. B. von deiner Website, deiner E-Mail-Plattform und deinen Social-Media-Konten. Sie bieten wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben deiner Zielgruppe, und da du sie direkt an der Quelle sammeln kannst, sind sie in der Regel sowohl genau als auch zuverlässig.

Das Sammeln von First-Party-Intent-Daten ist so einfach wie die Verwendung der Analysefunktionen die in oder auf deiner Website integriert sind. Deine E-Mail-Marketingplattform und deine Social-Media-Accounts verfügen wahrscheinlich über integrierte Analysefunktionen. Du kannst ein integriertes Analyse-Dashboard für deine Website nutzen, wenn es in dein Content Management System (CMS) integriert ist, oder eine externe Plattform wie Google Analytics.

Es ist wichtig, First-Party-Intent-Daten zu erheben, denn sie sind der direkteste Weg, um die Kundenengagement. Du kannst wichtige Erkenntnisse gewinnen, z.B. welche Inhalte deine Zielgruppe am meisten ansprechen, und kannst so deine Strategie verbessern.

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Sammlung von Daten über die Absicht von Dritten

Absichtsdaten von Dritten werden aus externen Quellen außerhalb deines eigenen digitalen Ökosystems gesammelt. Daten von Werbenetzwerken, Websites Dritter und öffentlichen Social-Media-Seiten sind gute Beispiele für Third-Party-Intent-Daten.

Sie geben Aufschluss darüber, wie sich deine Zielgruppe außerhalb deines Angebots verhält. Das ist sowohl ein Vorteil als auch eine Schwäche, denn sie bieten einen breiteren Überblick als First-Party-Daten, sind aber von Natur aus weniger zuverlässig als die direkteren First-Party-Daten.

Absichtsdaten von Dritten sind nur dann wertvoll, wenn sie von vertrauenswürdigen Aggregatoren oder Datenanbietern stammen. Wenn du die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten überprüfen kannst, können sie genauso nützlich sein wie die Daten von Erstanbietern, um Einblicke in das Verhalten deiner Zielgruppe zu erhalten.

Fortgeschrittene Datenerhebungstechniken

Die Weiterentwicklung von Technologien wie Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) und die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) eröffnen neue Möglichkeiten der gezielten Datenerfassung. Diese Technologien erleichtern die Analyse großer Datenmengen, um aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen.

Mit ihrer Hilfe kannst du mehr aussagekräftige Daten als je zuvor erhalten. Egal, ob du eine integrierte KI-Analysefunktion in deiner Website-Analyseplattform verwendest oder dein eigenes NLP-Modell erstellst, um Erkenntnisse aus Drittquellen zu gewinnen, du kannst Zeit sparen und die Genauigkeit deiner Analyse erhöhen.

Arten von Absichtsdaten

Frau schaut auf Laptop

Verschiedene Arten von Intent-Daten sind am besten geeignet, um verschiedene Elemente des Verhaltens oder der Vorlieben deiner Zielgruppe zu verstehen. Dies sind einige der wichtigsten Arten von Intent-Daten, die du bei deinen Erhebungsbemühungen priorisieren solltest.

Suchintentionsdaten

Suchintentionsdaten sind alle Daten, die Aufschluss darüber geben, wonach deine Zielgruppe in Suchmaschinen wie Google sucht. Sie können wertvolle Einblicke in die Themen oder Produkte geben, nach denen deine potenziellen Kunden suchen.

Zu den wichtigsten Kennzahlen für die Suchabsicht, die du beachten solltest, gehören:

    • Suchvolumen
    • Klicks
    • Eindrücke
    • Click-through-Rate

Das Sammeln und Analysieren von Daten zur Suchabsicht kann dir bei deinen organischen Marketingstrategien helfen. Wenn du zum Beispiel feststellst, dass das Suchvolumen für eine Gruppe von Schlüsselwörtern zu einem bestimmten Thema steigt, kannst du beschließen, mehr Inhalte zu diesem Thema zu erstellen. Dann kannst du beschließen, mehr Inhalte zu diesem Thema zu erstellen, um Suchanfragen zu erhalten.

Engagement Intent Daten

Engagement Intent-Daten zeigen, wie Nutzer/innen mit Inhalten auf verschiedenen digitalen Plattformen interagieren, z. B. auf deiner Website, in E-Mails und in den sozialen Medien. Sie sind ein guter Indikator dafür, welche Inhaltsthemen und -formate am besten zu deinem Publikum passen und liefern Erkenntnisse, die deine Inhaltsstrategie steuern können.

B2B Trends: Wie Intent-Daten die Marketing-Ergebnisse steigern können

Zu den wichtigsten Kennzahlen für das Engagement, die du genau verfolgen solltest, gehören:

    • Seitenansichten
    • Länge der Sitzung
    • Likes oder Kommentare
    • Click-through-Rate

Wenn du die Daten über das Engagement auf deinen wichtigsten Plattformen genau beobachtest, kannst du herausfinden, wie du deine Zielgruppe in Zukunft am besten ansprechen kannst. Wenn du zum Beispiel feststellst, dass ein bestimmtes Inhaltsformat in den sozialen Medien ein hohes Engagement erzeugt, kannst du ihm in deinen zukünftigen Inhaltsplänen Vorrang einräumen.

Technografische und firmenbezogene Absichtsdaten

Technografische Daten und Firmendaten bieten tiefe Einblicke in die Vorlieben und die demografischen Daten deiner Zielgruppe. Der erste Datentyp erstellt ein Profil der Technologien, die deine Zielgruppe nutzt, während der zweite grundlegende Informationen über ihr Geschäft liefert, z. B. in welcher Branche sie tätig ist, wie groß sie ist und welchen Umsatz sie erzielt. 

Diese Absichtsdatentypen können dir helfen, deine Buyer Personas besser zu verstehen und Informationen zu liefern, die es einfacher machen, sie mit Marketingstrategien anzusprechen. Sie sind praktisch, wenn du kontobasiertes Marketing betreibst oder eine Segmentierungsstrategie.

Praktische Anwendungen von Intent Data im Marketing

Frau schaut auf Tablet

Das Sammeln von Absichtsdaten ist nur der erste Schritt in diesem Prozess. Um sie zu nutzen, musst du dir überlegen, wie du sie in datengesteuerten Marketingstrategien einsetzen kannst. Wenn du es richtig anstellst, kannst du deine Leistung deutlich verbessern. Hier sind einige der besten Möglichkeiten, wie du deine Intent-Daten nutzen kannst, egal ob es sich um Erst- oder Drittdaten handelt. 

Personalisierung von Marketing-Kampagnen

Mit Hilfe von Intent-Daten lassen sich leistungsstarke personalisierte Marketingkampagnen erstellen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der einzelnen Segmente deiner Zielgruppe zugeschnitten sind. Sie bieten direkte Einblicke in das Verhalten deiner Zielgruppe, von den Themen, über die sie lesen möchte, bis hin zu den Inhaltsformaten, die sie am meisten interessiert.

Angenommen, du segmentierst deine Intent-Daten anhand von Zielgruppenmerkmalen, wie demografischen Details oder der Position im Kauftrichter. In diesem Fall kannst du sehr zielgerichtete, personalisierte Kampagnen erstellen, die die Engagement-Raten und Konversionen erhöhen.

B2B Trends: Wie Intent-Daten die Marketing-Ergebnisse steigern können

Du kannst die Absichtsdaten auch für die dynamische Personalisierung von Inhalten nutzen, indem du E-Mail-Texte, Social-Media-Beiträge und Website-Inhalte anpasst. Content-Hubs an die verschiedenen Nutzerpräferenzen anpassen. So kannst du ein besseres Nutzererlebnis schaffen und sicherstellen, dass dein Publikum immer relevante Inhalte im richtigen Medium und zur richtigen Zeit erhält.

Verbesserung des Account-Based Marketing (ABM)

Beim kontobasierten Marketing geht es darum, bestimmte "Kunden", d. h. einzelne Unternehmen oder enge Segmente, mit präzisen Kampagnen anzusprechen. Intent-Daten können dir dabei helfen, diese Kunden zu ermitteln und Strategien zu entwickeln, mit denen du ihre spezifischen Bedürfnisse besser erfüllen kannst. 

Du kannst die Daten, die du aus deinen Inhalten über verschiedene Erstanbieter- und Drittanbieter-Eigenschaften sammelst, nutzen, um z. B. Marktsegmente mit starker Kaufabsicht zu identifizieren. Anhand der Daten zu den Kaufabsichten kannst du dir ein genaueres Bild davon machen, auf welche Arten von Inhalten sie am besten reagieren. 

Fazit

Hält das Tablet und lächelt.

Intent-Daten sind wichtig für Unternehmen, die die Bedürfnisse, Vorlieben und Verhaltensweisen ihrer Zielgruppe besser verstehen wollen. Sie können dir helfen, bessere Strategien für die Zielgruppenansprache zu entwickeln, deine Pläne für die Produktion von Inhalten zu steuern und nahtlose Marketingtrichter zu erstellen, die bestimmte Segmente oder Kunden ansprechen. 

Wenn du mit den oben genannten Tipps anfängst, Daten zu sammeln und zu analysieren, wirst du bessere Ergebnisse bei der Personalisierung deines Marketings erzielen als je zuvor.

B2B Trends: Wie Intent-Daten die Marketing-Ergebnisse steigern können

Über den Autor

Michael Mayday

Global Lead, Digitale Inhalte, ON24

Michael ist B2B Content Marketer, Social Media Manager, Texter, Ghostwriter, Content Stratege, SEO Lead, Content Manager, Conversational Marketer und Redakteur bei ON24.