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Wie Vermarkter die Zertifizierung nutzen können, um die Kundenbindung zu erhöhen und Upsell-Ergebnisse zu erzielen

2. Mai 2024 Michael Mayday

In den letzten zehn Jahren hat sich der Trend zu digitaler Weiterbildung von endlosen Einzelsitzungen in Hotelkonferenzen zu dynamischen, interaktiven und ansprechenden digitalen Erlebnissen gewandelt, die jederzeit und überall zugänglich sind - ob live oder auf Abruf. 

Es ist also keine Überraschung, dass diese Entwicklung die Durchführung von Weiterbildungsprogrammen für digitale Vermarkter viel verlockender macht. In einem digitalen Kontext sind diese Programme einfacher durchzuführen, besser skalierbar und kostengünstiger. 

Wie du professionelle Zertifizierungen in eine Lead-Gen-Maschine verwandelst

Digitale Zertifizierungsprogramme bringen Organisationen auch direkte Vorteile:

    • Stärkung von Ruf und Glaubwürdigkeit der Marke 
    • Aufbau und Pflege von Markenfürsprechern 
    • Verstärkung der Produktpositionierung und -botschaft
    • Versorgung des Vertriebs mit stärkeren, qualifizierteren Leads 
    • Bessere Einblicke in Branchentrends gewinnen
    • Kategorisierung und Segmentierung von Zielgruppen auf der Grundlage des Reifegrads

Ganz zu schweigen davon, dass sie auch ein mächtiges Instrument sind, das Unternehmen und Verbände nutzen können, um Kunden zu binden, Upselling und Cross-Selling zu betreiben, Kunden zu schulen und die Mitgliederbindung zu erhöhen. 

Die Durchführung eines Weiterbildungsprogramms erfordert jedoch eine Menge Vorbereitung - von der Themenfindung über die Auswahl der richtigen Instrumente bis hin zur Werbung und mehr. Lies weiter, um zu erfahren, wie du mit deinem Programm loslegen kannst.

Wie man Zertifizierung und Schulung nutzt, um Kunden zu binden

Mann lächelt auf Tablet

Im Grunde genommen sollte ein digitales Zertifizierungsprogramm den Teilnehmern zwei Dinge bieten: etwas zu lernen und ein Zertifikat, das ihr Verständnis des Themas unterstreicht. 

Erfolgreiche digitale Zertifizierungsprogramme tun aber noch mehr: Sie verstärken Bildungskurse, indem sie ein ganzheitliches digitales Erlebnis um das Programm herum aufbauen. Mit anderen Worten: Es geht nicht nur um das Webinar, das die Zertifizierungen ausstellt, sondern auch um den Content-Hub, über den deine Zielgruppe weitere Kurse findet, die personalisierten CTAs, die sie in deinen Veranstaltungen sehen, und das gemeinsame Community-Erlebnis, das die Zielgruppe immer wieder zu deiner Marke zurückkehren lässt. 

Schauen wir uns an, wie du dieses Erlebnis schaffen kannst. 

Kläre die Kunden darüber auf, wie sie dein Produkt nutzen können

Ein Kurs zur Nutzung deines Produkts ist ein effektiver und einfacher Startpunkt für ein Zertifizierungsprogramm. Ein digitaler Vermarkter muss den Teilnehmern nur zeigen, wie man ein Tool benutzt und wie es in den strategischen Ansatz eines Unternehmens integriert werden kann. 

Wie du professionelle Zertifizierungen in eine Lead-Gen-Maschine verwandelst

Wenn du mehrere Produkte und Lösungen anbietest, solltest du eine Kursbibliothek erstellen, in der die Besucher/innen erfahren, wie jede Lösung funktioniert und wie die einzelnen Tools miteinander verbunden sind. Du solltest den Teilnehmern automatisch ein Zertifikat ausstellen, wenn sie eine Lektion oder einen Kurs abgeschlossen haben. 

Zeige den Kunden, was andere mit deiner Lösung erreichen

Ein Weiterbildungskurs ist nicht auf passive Vorträge beschränkt. Auch Workshops - vor allem mit Markenbotschaftern - sind ein wirksames Mittel zur Weiterbildung, mit dem du dein Publikum ansprechen und binden kannst. 

Denn deine Nutzer- und Kundengemeinschaft verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz, von dem andere Kunden lernen wollen. Arbeite mit deinen Kundenerfolgs- und Marketingteams zusammen, um mögliche Kandidaten zu identifizieren und sie für die Teilnahme an deinem Programm zu gewinnen. 

Warum sollte man die Zertifizierung überhaupt für Upselling und Kundenbindung nutzen?

Frau starrt am Laptop vorbei

Zertifizierungsprogramme bieten dir eine Fülle von Einblicken in deine Zielgruppen, ob Kunden oder Verbandsmitglieder. Diese Einblicke können dir wiederum helfen, Beziehungen zu pflegen, Angebote zu positionieren und letztendlich den Umsatz zu steigern. 

Zertifizierungen sind auch deshalb wichtig, weil sie für einige Zielgruppen notwendig sind. Laut einem Bericht von Marketing General Inc. geben 40 % der Verbandsmitglieder an, dass Zertifizierungen der wichtigste Vorteil bei der Entscheidung für eine neue Mitgliedschaft sind. 

Wie kann ich Kunden und Mitglieder mit einem digitalen Zertifizierungsprogramm an mich binden?

Die Nutzung digitaler Zertifizierungsprogramme zur Kundenbindung ist ein mehrstufiger Prozess.

Für Verbände bedeutet das, dass sie von einer Aufsichtsbehörde akkreditiert sind, damit sie die CPE-Punkte anbieten können, die das Publikum anziehen. Es bedeutet auch, ein engagiertes Team zu haben, das in der Lage ist, schnell CPE-Webinare als Reaktion auf Neuigkeiten, Entwicklungen und Trends in der Branche zu erstellen. 

Für allgemeinere Unternehmen, wie B2B SaaS oder sogar die verarbeitende Industrie, sollte die Erstellung eines Zertifizierungsprogramms zur Kundenbindung einer logischen Reihenfolge folgen. Es könnte zum Beispiel mit einem Kurs zur Nutzung deines Produkts beginnen, gefolgt von einem Kurs, der sich mit Strategien und Entwicklungen in der Branche beschäftigt. Du kannst sogar Kurse und Zertifizierungen zu Produktaktualisierungen, Workshops und mehr anbieten. 

Wie du professionelle Zertifizierungen in eine Lead-Gen-Maschine verwandelst

Unabhängig davon braucht jedes Zertifizierungsprogramm für die berufliche Weiterbildung eine zuverlässige Lösung, die es einfach macht, Teilnehmer/innen zu qualifizieren und Zertifikate auszustellen. 

Baue ein Kompetenzzentrum auf, das dein Zertifizierungsprogramm skaliert 

Sobald du die Grundlagen deines Zertifizierungsprogramms festgelegt hast, kannst du damit beginnen, dein Angebot kreativ zu gestalten. Eine effektive Strategie ist es, deinen Kunden oder Mitgliedern einen Mehrwert zu bieten, indem du deine On-Demand-Kurse nach Themen in einem einfach zu bedienenden Content Hub organisierst.

Die National Association for Continuing Education zum Beispiel nutzt eine Kombination aus Webinaren, Content Hubs und Breakout-Tools, um virtuelle Symposien für Fachleute aus den Biowissenschaften zu veranstalten. 

Diese virtuellen Symposien bieten den NACE-Mitgliedern die Möglichkeit, zu lernen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und Zertifizierungen zu erwerben. NACE ist mit diesem Ansatz so erfolgreich, dass sich die Zahl der Webinar-Anmeldungen verdoppelt, die Teilnehmerzahl und die Zahl der Zertifizierungen vervierfacht und jährlich 300.000 USD an Studiokosten eingespart hat. 

Wie man Zertifizierungen nutzt, um Erfahrungen in großem Umfang zu personalisieren

Wir wissen, dass das Publikum Zertifizierungen wünscht, aber es möchte auch eine Verbindung zu einer Marke oder einem Verband spüren. Laut der Community Brands Studie 2022 über Verbandstrends sagen 66% der Fachleute und 45% der Mitglieder, dass gezielte, wertvolle Inhalte einer der wichtigsten Vorteile von Verbänden sind. 

Zertifizierungen bieten dir eine bequeme Möglichkeit, dein Publikum zu segmentieren - von Anfängern über Fortgeschrittene bis hin zu Experten - was dir eine Vielzahl von Personalisierungsoptionen eröffnet. Außerdem bekommst du so einen Einblick, welche Mitglieder sich für welche Themen interessieren und welche Arten von Inhalten - von Webinaren und virtuellen Konferenzen bis hin zu E-Books und Berichten - ihnen am wichtigsten sind. 

Mit diesen Erkenntnissen kannst du zum Beispiel: 

    • Verwenden Sie Dynamische Inhalte um hoch engagierte Mitglieder über neue Kurse und Inhalte zu informieren
    • Erstelle hoch relevante Inhalte, die sich an der Lernreise des Publikums orientieren 
    • Erstelle gezielte Landing Pages für Mitglieder, die sich auf einen Bereich oder ein Teilgebiet spezialisiert haben
    • Biete personalisierte CTAs in deinen Webinaren, virtuellen Veranstaltungen und Content-Hubs an 
    • Präsentiere deinem Publikum automatisch neue und relevante Informationen über dynamische Inhalte 

Natürlich kann ein Zertifizierungsprogramm eine Menge nützlicher Informationen liefern, wenn es Zeit für eine Erneuerung ist. Mit diesen Informationen kann dein CSM oder dein Kundenteam den Kunden daran erinnern, was er erreicht hat, wie fortgeschritten er in der Nutzung deines Tools ist und die Tür für eine noch engere Beziehung öffnen. 

Wie du professionelle Zertifizierungen in eine Lead-Gen-Maschine verwandelst

Du kannst diese Erkenntnisse auch nutzen, um Pflegeaktivitäten auszulösen. Wenn ein Kunde beispielsweise einen bestimmten Schwellenwert erreicht, kannst du ihm über deine Marketingautomatisierungsplattform zusätzliche Inhalte schicken, eine Vorschau auf kommende Lösungen anbieten oder ihn zu einem Treffen mit Anreizen einladen. 

Auf diese Weise können Zertifizierungen dazu beitragen, dass du die Erfahrung jedes einzelnen Teilnehmers mit deiner Marke in großem Umfang personalisieren kannst. 

Zum Beispiel, AAA, die Auto Club Gruppequalifiziert Leads auf der Grundlage der Teilnahme an seinem Bildungsprogramm. Während sich die Teilnehmer/innen durch den Kurs arbeiten, werden Erkenntnisse gesammelt und an die Vertriebsteams weitergegeben, die dann den Kursteilnehmer/innen bestimmte Produkte anbieten können.

Dieser Prozess - Anreize für das Publikum mit einem Bildungsangebot zu schaffen, qualifizierte Leads unter den Teilnehmern zu identifizieren und diese Leads dann mit einem Vertriebsmitarbeiter zu verbinden - hat hat dazu beigetragen, dass der Gesamtumsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 41 % gestiegen ist.

Ein kurzer Leitfaden für den Einstieg in die Zertifizierungsarbeit

Frau tippt auf Laptop 

Der Einstieg in ein Zertifizierungsprogramm mag entmutigend erscheinen, aber eigentlich ist es ganz einfach. Wenn du ein Webinar-Programm eingerichtet hast, bist du schon zu 90 % dabei. 

Hier ist ein kurzer Spickzettel für den Einstieg in das Thema Zertifizierungen: 

Nutze dein Zielpublikum, um einen Kurs zu entwickeln

Wisse, wen du mit deinem Programm erreichen willst. Wenn du Kunden an dich binden willst, solltest du einen Kurs entwickeln, der die fortgeschrittenen Einsatzmöglichkeiten deiner Lösung aufzeigt und zeigt, wie du sie in dein technisches System integrieren kannst. Ebenso können Verbände Zertifizierungsmöglichkeiten für Nischenthemen und/oder Branchenentwicklungen für besonders engagierte Mitglieder anbieten. 

Erstelle einen Kalender

Trage deine Zertifizierungsveranstaltungen in einen Kalender ein und plane ein oder zwei pro Monat. Sobald die Termine feststehen, erstellst du eine Webinar-Vorlage, die das gewünschte Design der Webinar-Konsole und die zu verwendenden Tools enthält. 

Lass dich akkreditieren (falls zutreffend)

Wenn du CPEs anbietest, solltest du sicherstellen, dass du von einer anerkannten Organisation akkreditiert bist. Zum Beispiel ist die NASBA stellt Ressourcen zur Verfügung, in denen Wirtschaftsprüfungsunternehmen erfahren können, wie sie CPE-Punkte vergeben können.

Fördere

Bewirb deinen Zertifizierungskurs! Informiere über anstehende Veranstaltungen per E-Mail, über soziale Medien und überall dort, wo dein Publikum am aktivsten ist. 

Auf Abruf veröffentlichen

Stelle sicher, dass jede Zertifizierungsmöglichkeit für dein Publikum auf Abruf verfügbar ist. Follow-up-E-Mails sind eine wirksame Taktik, aber auch Content-Hubs und Zielseiten können dir langfristig stetigen Traffic bescheren. In manchen Fällen gelten für On-Demand-Zertifizierungen andere Anforderungen. Erkundige dich bei deiner zuständigen Behörde, um sicherzustellen, dass dein On-Demand-CPE-Programm den Anforderungen entspricht. 

Zertifizierungsprogramme sind unglaublich wirkungsvolle Instrumente. Wenn du von deinem Programm überzeugt bist, kannst du ein paar Experimente machen, um herauszufinden, ob du mit deinen Veranstaltungen noch mehr Engagement erzeugen kannst. Viel Erfolg!

Wie du professionelle Zertifizierungen in eine Lead-Gen-Maschine verwandelst

Über den Autor

Michael Mayday

Global Lead, Digitale Inhalte, ON24

Michael ist B2B Content Marketer, Social Media Manager, Texter, Ghostwriter, Content Stratege, SEO Lead, Content Manager, Conversational Marketer und Redakteur bei ON24.