Maximiere die Wirkung deines Webinars: Ein Leitfaden zur Wiederverwendung von Inhalten
Wir haben alle schon gehört, dass die Wiederverwendung von Inhalten ein entscheidender Faktor ist, um Zeit zu gewinnen, mehr Engagement und mehr Leadsund gleichzeitig neue und spannende Inhalte zu liefern. Aber das ist doch zu schön, um wahr zu sein, oder?
Falsch! Die Wiederverwendung von Inhalten kann all das und noch viel mehr. Wenn B2B-Vermarkter/innen noch nicht auf den Zug der Wiederverwendung von Inhalten aufgesprungen sind, ist es noch nicht zu spät, es zu versuchen. Das gilt vor allem dann, wenn du Inhalte strategisch einsetzt, die leicht in weitere Inhalte umgewandelt werden können, wie Webinare. Für diejenigen, die diesen Ansatz noch nicht kennen, kann ein Content-Marketing-Leitfaden wichtige Hinweise geben, wie man die einzelnen Inhalte optimal nutzt.
Mark Bornstein, Vizepräsident für Marketing und Chief Evangelist bei ON24, erklärt, wie das geht. Schauen wir uns das mal an.
Die Macht der Webinare bei der Inhaltserstellung
Laut Bornstein sind viele Vermarkter/innen mental festgefahren, wenn es darum geht, wie sie die von ihnen verwendeten Inhalte bewerten. Wie kommen wir also aus der Klemme, wenn Webinare in der Regel nur einmalig genutzt werden, ein einmaliges Ereignis sind?
Die Vorstellung, dass Webinare einmalige Aktivitäten sind, ist ... veraltet und grundlegend falsch. Der Inhalt deiner Webinare birgt eine Menge Potenzial. Mit den richtigen Tools kannst du:
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- Erstellen Sie Transkripte, die zusammen mit generativer KIBlogs, Zusammenfassungen und E-Books erstellen können.
- Zeige auf besonders engagierte Momente eines Webinars für Videoausschnitte.
- Marketing-Teams mit First-Party-Daten versorgen. Diese Daten können dann genutzt werden, um personalisierte Erlebnisse und Inhalte für die Zielgruppen von B2B-Vermarktern zu erstellen.
Warum Webinare zu wenig genutzt werden
Woran liegt es, dass Webinare trotz ihres großen Potenzials bisher zu wenig genutzt wurden? Hier sind einige potenzielle Knackpunkte:
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- Einige B2B-Vermarkter sind immer noch in ihren Gewohnheiten verhaftet, einschließlich einer "One-and-done"-Mentalität. Diese Mentalität mag zwar in der Vergangenheit funktioniert haben und die einzige Option gewesen sein, aber die neuen Möglichkeiten haben so viel mehr ermöglicht.
- Die Teams sind unterbesetzt. Die meisten Webinar-Teams sind klein, und die Vermarkter haben Mühe, mitzuhalten. Das macht die Skalierung der Post-Webinar-Inhalte schwierig und in manchen Fällen sogar fast unmöglich.
- Mangel an verwertbaren Daten. B2B-Vermarkter sammeln und nutzen die Daten aus ihren Webinaren nicht, um Zielgruppen anzusprechen oder Segmenten einen Mehrwert zu bieten.
"Worüber ich heute sprechen werde, hätte man vor einem Jahr noch nicht machen können. Ich glaube wirklich, dass sich unsere Vorstellungen davon, was ein Webinar sein kann und welchen Wert ein Webinar hat, völlig verändert haben." -Mark Bornstein
Es ist verständlich, dass viele B2B-Marketingteams noch nicht aufgeholt haben. Generatives KI-Marketing ist eine relativ neue Entwicklung, die jedoch viele der oben genannten Probleme lösen kann.
Bornstein ist sich bewusst, dass die Anpassung an das Potenzial der KI eine gewisse Neuausrichtung der B2B-Vermarkter erfordert. "Worüber ich heute sprechen werde, hätte man vor einem Jahr noch nicht machen können. Ich glaube wirklich, dass wir unsere Vorstellungen davon, was ein Webinar sein kann und welchen Wert ein Webinar hat, völlig neu ausrichten müssen."
Vier Bausteine für die Wiederverwendung von Webinar-Inhalten
Nachdem wir nun herausgefunden haben, was Webinare hemmt, stellt sich die Frage, wie wir unsere Strategie zur Wiederverwendung verbessern können. Es gibt vier wichtige Komponenten, die B2B-Vermarkter bei der Wiederverwendung ihres Webinars beachten sollten:
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- Ziele
- Audience
- Inhaltstypen
- Kanal
Ziele setzen
Einer der ersten Schritte bei der Entwicklung einer Strategie ist die Festlegung deines Ziels. Was möchtest du erreichen, wenn du ein Webinar veranstaltest und die Inhalte wiederverwendest? (z.B. mehr Engagement, ein höherer Gewinn usw.)
Ziele können in zwei verschiedene Kategorien eingeteilt werden: taktische und strategische Ziele.
Zu den taktischen Zielen können gehören:
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- Erfassen neuer Perspektiven und Inhalte für die zukünftige Nutzung (Stichwort: Evergreen Content)
- Aufbau einer Bibliothek mit umsetzbaren Inhalten
- Zeit, Geld und andere Ressourcen einsparen (oder reduzieren)
- Den Wert von Content-Teams steigern
Strategische Ziele können sein:
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- Erhöhung der Reichweite von Originalinhalten
- Integration von Inhalten in zusätzliche Kanäle
- Webinare in breitere Kampagnen verwandeln
- Webinar-Inhalte auf einzigartige Weise für die Zielgruppen nutzbar machen
- Informationen für zukünftige Kampagnen
Identifizierung von Zielgruppen
Wie kannst du dein Webinar so umgestalten, dass du am besten mit deinem Publikum kommunizierst?
B2B-Vermarkter können ihre Webinardaten nutzen, um Persona, Branche, Kunden und Anwendungsfälle zu identifizieren.
Vermarkter können diese Informationen nutzen, um Inhaltsstrategien für die Zukunft zu entwickeln. Du kannst zum Beispiel während deines Webinars Umfragen durchführen, um die Antworten der Teilnehmer/innen zu erfassen und so wertvolle Erkenntnisse über die digitale Kundenbindung zu gewinnen.
Mit ON24 Schlüsselmomentekannst du auch die Teile des Webinars herausgreifen, die bei deinen Publikum am meisten ansprechen. Diese Momente können dir bei der Erstellung deines Inhaltskalenders als Richtschnur dienen. Solche Einblicke können dir helfen zu erkennen, welche Themen dein Publikum am meisten interessiert.
Bestimmen der Inhaltsarten
Wenn du entscheidest, für welche Inhalte du die Ressourcen deines Teams verwenden willst, solltest du die Ziele deines Teams und die Daten der Zielgruppe berücksichtigen. Sobald die Ziele und die Zielgruppe feststehen, ist es einfacher, die Richtung des Themas einzugrenzen.
Audience und Zieldaten helfen auch dabei, den Inhaltstyp deines Teams zu bestimmen. Zu den Inhaltstypen können On-Demand-Webinare, Blogbeiträge, Videoclips, Zusammenfassungen, E-Books oder Forschungsdaten in Form von Berichten gehören.
Kanäle bestimmen
Nachdem du nun dein Ziel, deine Zielgruppe und den Inhaltstyp bestimmt hast, ist es an der Zeit, den idealen Inhaltskanal zu bestimmen. Frag dich selbst: Welcher Kanal eignet sich am besten, um deine Zielgruppe zu erreichen und deine Ziele zu verwirklichen?
Manche Kanäle eignen sich zum Beispiel besser für die Kurzform als für die Langform. Zu den Kanälen gehören sowohl organische Aktivitäten wie soziale Medien, Blogs, E-Mails oder Webinare als auch bezahlte Aktivitäten wie Anzeigen, Messestände oder Direktwerbung.
Die Rolle der KI bei der Wiederverwendung von Inhalten
Während des gesamten Prozesses der Identifizierung deines Ziels, deiner Zielgruppe, deiner Inhalte und Kanäle, ist KI da, um zu helfen. Stell dir vor, dass die KI die Routinearbeit erledigt, während die Inhaltsersteller die Inhalte verfeinern, bevor sie veröffentlicht werden können. Hier erfährst du, wie KI bei den vier Rs der Wiederverwendung von Inhalten helfen kann:
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- Wiederverwendung. Beispiel: Veranstalte ein Webinar auf Abruf und wiederhole es für dein Publikum zu dessen eigenen Bedingungen.
- Umformatieren. Beispiel: Verwandle ein Webinar in ein E-Book.
- Neuauflage. Beispiel: Erstelle kurze Videos aus Webinar-Clips.
- Verfeinern. Beispiel: Nutze eine Webinar-Umfrage, um auf der Grundlage des Publikumsfeedbacks neue Inhalte zu erstellen.
Schauen wir uns ein Beispiel für ein "Remake" an. Bornstein: "Wenn das Webinar vorbei ist, können wir das gesamte Erlebnis auf heatmap veröffentlichen. Das bedeutet, dass KI dein Webinar durchsuchen kann, um zu sehen, wann die Teilnehmer/innen stark reagieren.
Wenn der Webinarredner etwas sagt, das das Publikum so sehr anspricht, dass es viele Emojis und Kommentare gibt, kann KI den Content Marketer auf diesen Moment aufmerksam machen. Dieser Moment kann dann in ein kurzes Video umgewandelt werden. Auf diese Weise müssen B2B-Vermarkter nicht das gesamte Webinar manuell nach diesen Schlüsselmomenten durchsuchen.
"Wenn das Webinar vorbei ist, können wir die gesamte Erfahrung heatmap ." - Mark Bornstein