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Sehen, wie sie lernen: Tipps und Best Practices für virtuelle Schulungen

25. März 2024 Michael Mayday

Du planst eine virtuelle Schulung, machst dir aber Sorgen darüber, wie gut deine Teilnehmer/innen das digitale Erlebnis annehmen werden? 

Dann mach dir keine Sorgen mehr. Es ist einfacher als du denkst, interessante, ansprechende und interaktive virtuelle Schulungen durchzuführen. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, deine Bildungsinhalte (und die Nachfragegenerierung) zu erweitern und gleichzeitig immer verfügbare Ressourcen für Partner, Vertrieb, Kunden und andere bereitzustellen. 

CPE Lookbook

Befolge diese Best Practices für virtuelle Schulungen, um zu lernen, wie du außergewöhnliche Erlebnisse bieten, den Erfolg messen und dein Kursmaterial auf die Bedürfnisse deiner Teilnehmer/innen optimieren kannst.

Frühzeitig Erwartungen setzen

Eine Gruppe von Menschen schaut auf einen Laptop

Der erste Schritt bei der Umsetzung einer virtuellen Schulung ist die Planung. Du musst zwei Fahrpläne für dich, dein Team und dein Publikum erstellen. Setze dich zunächst mit deinem Marketingteam - Textern, Webinar-Produzenten, Demand-Generatoren, Designern und allen anderen, die du für notwendig hältst - zusammen, um dein virtuelles Schulungsprogramm zu definieren. Denke darüber nach: 

    • Für wen ist dieser Kurs gedacht?
    • Was sie lernen werden
    • Was deine KPIs sind 
    • Wie du die Probleme des Publikums lösen kannst
    • Wie du für deine Ausbildung werben wirst
    • Was ist deine On-Demand-Strategie? 
    • Welche Mittel und Ressourcen wirst du brauchen 
    • Wohin wird deine Trainingserfahrung die Teilnehmer als nächstes führen?

Wenn du einen Fahrplan hast, kannst du mit der Produktion der Materialien beginnen, die du verwenden wirst (Folien, Webinarkonsolen, Berichte, etc.). Wenn du einen Live-Kurs anbietest, legst du die Termine fest, beginnst mit der Produktion und wirbst für deine Veranstaltungen (mehr über die besten Methoden zur Webinarwerbung findest du hier).

Nachdem du die internen Vorbereitungen abgeschlossen hast, überlegst du dir, wie du die Teilnehmer/innen der virtuellen Schulung in Szene setzen kannst. Details über die virtuelle Schulung sollten auf jeder Webinar-Landingpage hervorgehoben, auf Bannern auf der Homepage beworben, in den sozialen Medien geteilt und auf fast allen Kanälen, die deine Zielgruppe nutzt, angekündigt werden. 

Jede virtuelle Schulungssitzung sollte mit einem kurzen Abschnitt zur Bestandsaufnahme beginnen. Erkläre, was deine Teilnehmer/innen lernen werden, welche Materialien und Ressourcen ihnen zur Verfügung stehen und erinnere die Teilnehmer/innen daran, was sie von der Teilnahme an deinem Kurs erwarten. 

Du solltest auch alle Tools zur Einbindung der Teilnehmer/innen hervorheben, wie z. B. Umfragen, Fragen und Antworten, Zertifizierungen, Quizze und ähnliche Inhalte, die sie während der Schulung nutzen können. 

CPE Lookbook

Engagement-Tools sind aus zwei Gründen wichtig: Erstens helfen sie dir zu verstehen, wie erfolgreich dein Training ist, indem sie dir zeigen, wer an deinem Kurs teilnimmt, wo sie interagieren und welche Trainer/innen am besten abschneiden. Zweitens bieten sie den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit den Inhalten zu beschäftigen, die du präsentierst - von der Beantwortung von Fragen und Quizfragen bis hin zum Herunterladen von Ressourcen und der Anmeldung für die nächste Sitzung. 

Wenn du Engagement-Tools in deine Schulung aufnimmst (und das solltest du), dann nenne sie in deinem Hauswirtschaftskapitel und erkläre, was die Teilnehmer/innen mit jedem Tool tun können. 

Lass deinen Inhalt dein Format bestimmen

Ein Arbeiter schaut auf einen Laptop.

Es ist ganz einfach, Foliendateien in den Mittelpunkt einer virtuellen Schulung zu stellen. Folien können zwar sehr wirkungsvoll sein, aber es gibt auch andere Formate, mit denen du dein Publikum unterrichten kannst. 

Videos sind zum Beispiel eine hervorragende Möglichkeit, um Informationen über physische Produkte zu verbreiten. Valeoein europäisches Unternehmen der Automobilindustrie, hat die Kunst beherrscht Produktvideos in ihre Schulungs-Webinare zu integrieren für seine Mechaniker auf der ganzen Welt einzubauen - das geht sogar so weit, dass sie Zertifikate für die Teilnahme an virtuellen Schulungen ausstellen.

Eine weitere gute Taktik, die du in Betracht ziehen solltest, sind interaktive Panels die von wichtigen Meinungsführern geleitet werden. Bei diesen Diskussionsrunden können die Zuhörer Fragen an Branchenexperten stellen und ein offenes Format für Diskussionen auf hohem Niveau bieten.

Aufteilung in Gruppen

Frau winkt am Laptop

Jeder mag ein gutes Gruppenprojekt. Sie helfen den Teilnehmer/innen, voneinander zu lernen, eröffnen ihnen neue Perspektiven und liefern in der Regel ein greifbares Ergebnis. Aber kannst du diese Gruppenaktivitäten auch über digitale Kanäle durchführen? 

Natürlich kannst du das. Du musst dir nur überlegen, wie du es angehen willst. 

Wenn es um Gruppenprojekte in einer virtuellen Klasse geht, überlege dir, was du mit der Gruppenaktivität erreichen willst. Stelle dir ein paar Fragen wie: 

    • Welches Ergebnis wollen wir mit der Gruppenaktivität erreichen? 
    • Was sollen die Teilnehmer/innen lernen? 
    • Wird es Materialien zum Herunterladen geben? 
    • Wie viele Personen gehören zu einer Gruppe? 
    • Sollten sie sich alle auf dasselbe Thema konzentrieren oder sollte jede Gruppe ihren eigenen Schwerpunkt haben? 
    • Solltest du einen Gruppenleiter oder Gastgeber bestimmen?  
    • Werden die Gruppen ihre Arbeit teilen? 

Du solltest dir auch Gedanken über das virtuelle Format machen, das du für deine Gruppenaktivität verwenden willst. Effektive Trainings-Webinare können in einzelne Trainingseinheiten unterteilt werden oder werden in Form von Diskussionen abgehalten. 

Reduziere deine Folien

Mann lächelt am Laptop

Nahezu jedes Webinar oder virtuelle Training enthält in irgendeiner Form Folien. Aber Foliendateien sind nicht das A und O einer digitalen Präsentation. Biete deinen Zuhörern etwas zum Anschauen, indem du deine Schulungsfolien mit Videoclips, Umfragen, Grafiken und - ganz wichtig - einem ansprechenden Moderator auflockerst. 

Auflockern

Eine Person hält das Telefon und schaut weg.

Um vielbeschäftigte Vertriebsmitarbeiter, Partner und Kunden auf dem Laufenden zu halten, müssen die Schulungsmaterialien bereitstehen und verfügbar sein, wenn sie gebraucht werden. Die Erstellung einer On-Demand-Schulungsressource, auf die die Teilnehmer/innen über einen zentralen Content-Hub wie den ON24 Engagement Hub zugreifen können, kann dabei helfen.

Eine On-Demand-Schulung ist besonders dann hilfreich, wenn du viel Stoff zu behandeln hast - z. B. ein tiefes Eintauchen in eine bestimmte Produktreihe, berufsbezogene Fertigkeiten oder ein tiefgreifendes Verkaufstraining. Plane deine Trainingseinheiten und achte darauf, dass sie in einer logischen Reihenfolge vom Anfänger bis zum Experten organisiert sind.

Indem du komplexes und dichtes Material in verdauliche Häppchen zerlegst, machst du es den Teilnehmern leichter, es zu verarbeiten und in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Außerdem hast du so die Möglichkeit, Schwachstellen in deinem Training zu identifizieren, z. B. wo Teilnehmer/innen abspringen, um sie zu optimieren.  

Wenn du viel Material durcharbeiten musst, kannst du deinen Teilnehmern als zusätzlichen Anreiz für den Abschluss des Kurses ein Zertifikat anbieten. Zertifizierungen als Motivator sind noch wirkungsvoller, wenn sie als Fortbildungspunkte.

Mach die Zertifizierung zu einem Verkaufsargument

Frau lächelt Tablette an

Das Schöne an virtuellen Schulungen ist die Möglichkeit, alles zu skalieren und sogar durch Echtzeit-Zertifizierungen zu verbessern. Für Marketingteams bietet das Anbieten von Zertifizierungen viele Vorteile, z. B. hochwertige Einblicke in die Themen und Inhalte, die das Engagement und die Konversionen fördern. 

Echtzeit-Zertifikate bieten den Teilnehmer/innen einen greifbaren Nutzen für die Teilnahme an deiner virtuellen Schulung - vorausgesetzt, sie erfüllen die Kriterien, die für den Erhalt eines Zertifikats erforderlich sind. Sobald sie deinen Kurs bestanden haben, können sie ein Zertifikat herunterladen und der Welt beweisen, dass sie sich auskennen. 

Für einige Berufsgruppen - vor allem im Gesundheitswesen, im Versicherungswesen und bei freiberuflichen Dienstleistungen - ist es wichtig, dass du dein Wissen nachweisen kannst. In vielen Fällen müssen Angestellte in diesen Bereichen eine bestimmte Anzahl von Weiterbildungspunkten erwerben - Zertifikate, die belegen, dass sie sich über die Entwicklungen in ihrem Fachgebiet informieren - um ihre Zulassung zu behalten.

Das Anbieten von Zertifizierungen ist also sowohl für die Teilnehmer/innen als auch für die Unternehmen, die virtuelle Schulungsveranstaltungen veranstalten, ein großer Vorteil. Die Teilnehmer/innen erweitern ihr Wissen über ihr Fachgebiet und ihre Zertifikate, und die Unternehmen profitieren von einer erhöhten Markenbekanntheit, einer besseren Kundenbindung und einer qualitativ hochwertigen Zusammenarbeit mit den Teilnehmer/innen. 

Hol dir Feedback zu deinem Trainingsprogramm

Frau schaut auf Laptop

Wie haben deine Teilnehmer/innen auf die verschiedenen Elemente deines Online-Unterrichts reagiert? Wie kannst du das Engagement verbessern? Was könntest du besser machen? Es gibt viele Möglichkeiten, das Feedback zu deiner Unterrichtseinheit zu messen und zu analysieren - und es ist wichtig, diese Daten zu überprüfen, wenn du dein Angebot in Zukunft verbessern willst.

Folgende Tipps helfen dir, den Erfolg deines virtuellen Trainings zu messen:

Interaktive Umfragen erstellen

So erhältst du in Echtzeit ein hervorragendes Feedback darüber, welchen Nutzen deine Lernenden aus deiner Unterrichtseinheit ziehen. 

Versand von Umfragen nach der Ausbildung

Umfragen nach dem Webinar sind eine hervorragende Möglichkeit, den Erfolg deines virtuellen Trainingskurses zu bewerten. Erfahre mehr über Best Practices für Umfragen nach dem Webinar hier.

Mit zusätzlichen Inhalten und Ressourcen nachfassen

Deine Lernerfahrung muss nicht in dem Moment enden, in dem sich alle abmelden. Wir empfehlen, eine ständig aktualisierte permanenten Content-Hub mit Artikeln, Videos, Fallstudien, Arbeitsblättern, Videos und anderen virtuellen Schulungsressourcen, die die Führungsposition deiner Marke zu einem Thema stärken und deine Teilnehmer/innen auf den neuesten Stand bringen.

Mach dir die Macht der CTAs zunutze

Denke an den Anfang dieses Artikels zurück. Erinnerst du dich daran, dass wir gesagt haben, dass du dir Gedanken darüber machen solltest, wohin dein Training die Teilnehmer/innen als Nächstes führen wird? Eingebettete CTAs sind das Bindeglied zwischen deinem virtuellen Trainingserlebnis und dem nächsten Schritt - und sie sind auch ein mächtiges Instrument, um den Erfolg deines Trainings zu messen. 

Verwende CTAs - oder Take-Action-Tools - um den Teilnehmern den nächsten Schritt in ihrer Kauf-, Partner- oder Kundenreise mitzuteilen. Nutze sie, um die Teilnehmer/innen zu weiteren Schulungen oder kommenden Live-Webinaren zu schicken oder sie an Vertriebsmitarbeiter/innen zu verweisen, damit sie ihre Produkte weiterverkaufen können. 

Verfolgen und Analysieren von Publikumsinteraktionen

Wenn du einheitliche Erkenntnisse erhältst, kannst du feststellen, was gut funktioniert hat und was nicht so gut ankam. Um die Effektivität deiner Schulung wirklich zu analysieren, musst du in der Lage sein, das Engagement der Teilnehmer/innen bis auf die individuelle Ebene zu messen. Erkenntnisse aus erster Hand.

Effektives virtuelles Training bedeutet heute, hochgradig immersive, interaktive und fesselnde Erfahrungen zu schaffen, die deinen Teilnehmern die Werkzeuge und Ressourcen liefern, die sie für ihren Erfolg brauchen. Egal, ob es sich um Webinare, virtuelle Schulungsveranstaltungen oder "Always-on"-Schulungshubs handelt, deine Lernerfahrungen müssen leicht zu finden, einfach zugänglich und wirklich hilfreich sein. 

Und das war's! Es gehört viel dazu, ein virtuelles Training zu gestalten, aber mit dem richtigen Plan, den richtigen Tools und einer langfristigen Strategie kannst du ganz einfach ein effektives, wirkungsvolles virtuelles Trainingsprogramm auf die Beine stellen. 

CPE Lookbook

Über den Autor

Michael Mayday

Global Lead, Digitale Inhalte, ON24

Michael ist B2B Content Marketer, Social Media Manager, Texter, Ghostwriter, Content Stratege, SEO Lead, Content Manager, Conversational Marketer und Redakteur bei ON24.