Was die IDC-Perspektive zu Event-Trends für Marketer bedeutet

Der Jahresbeginn bringt neue Studien von Analystenfirmen über den Zustand des Marktes und Vorhersagen für die Zukunft mit sich. Die International Data Corporation, ein Unternehmen für Marktforschung und Nachfragegenerierung, hat vor kurzem ihre neueste Studie über den Markt für digitale Veranstaltungen veröffentlicht: "Trends in Collaboration, Communities, Conferencing und Events."

Dieser Bericht ist zwar etwas langatmig, aber er befasst sich mit der Frage, wie virtuelle Veranstaltungen für das Publikum genutzt werden, insbesondere in Bezug auf die Pflege und den Aufbau von Gemeinschaften, die für B2B-Organisationen eine Priorität darstellen. 

In diesem Bericht geht es darum, mehr darüber zu erfahren, wie die Teilnehmer/innen Veranstaltungen sehen, was sie von ihnen erwarten und wie sie die Informationen von diesen Veranstaltungen nutzen, um Kaufentscheidungen zu treffen. 

Es ist ein nützlicher Bericht, den du lesen solltest, wenn du Zugang dazu hast. Nachdem ich ihn selbst gelesen habe, denke ich, dass es fünf wichtige Erkenntnisse aus dem Bericht gibt, die B2B-Vermarkter kennen sollten: 

Alle Veranstaltungen müssen virtuell sein, um das größte Publikum zu erreichen und einzubinden

Selbst bei einer Rückkehr zu physischen Produkten wird die wird die Kaufreise weiterhin hauptsächlich digital sein. Wir können unseren Marketing-Mix nicht zu sehr auf physische Produkte ausrichten oder potenzielle Käufer zurücklassen, denen das Budget oder die Genehmigungen für Reisen fehlen.

Interne und externe Veranstaltungen mit der Absicht, zu engagieren, nicht nur zu informieren 

Selbst in Szenarien, in denen die Kommunikation von einer Person zur anderen erfolgt, gibt es die Möglichkeit, das Publikum einzubinden. Betrachte das Engagement wie z. B. die Möglichkeit, sich mit dem Inhalt (Ressourcen zum Herunterladen, Umfragen), dem Redner (Fragen stellen, Feedback durch Emoji-Reaktionen geben) und anderen Teilnehmern (durch Gruppenchats, Breakout-Sessions) zu beschäftigen, um zu verstehen, wo dein Publikum am ehesten Kontakt aufnehmen wird.

CRM- und Marketing-Integrationen sind von unschätzbarem Wert

CRM- und Marketing-Integrationen sind auch sehr wertvoll bei der Ermittlung des Customer Lifetime Value, des Einflusses von Kunden auf andere (Befürworter und Ablehner) und von Engagement-Metriken, die bei der Personalisierung.

Physische und digitale Veranstaltungen können nicht mehr isoliert betrachtet werden. Das ist eine ständige Herausforderung für die Branche, vor allem für physische Veranstaltungen, die in Datensilos in Unternehmen stattfinden. Zwei-Wege-Synchronisation zwischen Marketing- und Vertriebssystemen und den Technologien für digitale Erlebnisse sind entscheidend, um Erkenntnisse zu gewinnen und den ROI zu messen.

Physische Veranstaltungen müssen eine wertvolle, erstklassige virtuelle Option haben

Vermarkter und Veranstaltungsteams können digitale Teilnehmer/innen nicht länger als Bürger/innen zweiter Klasse betrachten, und wir brauchen Marketingprozesse, die dieser Tatsache Rechnung tragen. Digitale Zuschauer, die sich engagieren sollten auf der Grundlage ihres Engagements angemessen bewertet werden, ohne dass die Tatsache berücksichtigt wird, dass sie sich für eine virtuelle Teilnahme entschieden haben.

Das Publikum möchte sich mit anderen Teilnehmern austauschen

Dies bestätigt Ergebnisse der ON24-Studie die zeigen, dass das Publikum sich untereinander austauschen möchte und dies am liebsten per Chat tut. Das ist insofern interessant, als dass das Erlauben von Chats zwischen Teilnehmern etwas ist, das Vermarkter nervös macht, da sie keine Kontrolle darüber haben, was gesagt werden könnte.

Dieser Markt entwickelt sich rasant und Analysten sind eine großartige Quelle für Informationen und Orientierungshilfen für Vermarkter. Diese Erkenntnisse solltest du bei der Gestaltung digitaler Erlebnisse und der Kalibrierung deines Marketing-Mix im Jahr 2023 unbedingt berücksichtigen. 

Engagement ist nach wie vor das A und O. Das ist es, was das Publikum erwartet, und es liegt in unserer Verantwortung, diese Erfahrungen mit Engagement-Möglichkeiten zu schaffen. Engagement folgt dem Schneeballeffekt: Je mehr Möglichkeiten wir für das Publikum schaffen, desto mehr engagieren sie sich, und desto mehr Engagement-Daten stehen uns zur Verfügung, um unsere Marketingprogramme und Verkaufsaktivitäten zu optimieren.